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Kinder-Tablets: Elektronik für die Kleinen
Tablet-PCs sind ein Riesen-Trend. Kein Wunder, dass sich nicht nur Erwachsene für die Möglichkeiten der praktischen Computerscheiben begeistern. Den besonderen Erfordernissen tragen die Hersteller sogar schon mit Tablets, die speziell für Kinder entwickelt wurden, Rechnung.

Linden (red) - Kinder werden in immer jüngerem Alter an die multimedialen Geräte herangeführt. Auch wenn viele diese Entwicklung mit Skepsis betrachten mögen: Mit Maß und Verstand eingesetzt, sind Tablets für Kinder eine gute Möglichkeit, zu spielen und zu lernen.
Warum das Kind nicht einfach mit dem eigenen Tablet spielen lassen?
Es gibt mehrere Gründe, warum man als Elternteil nicht einfach sein Tablet den Kindern überlassen sollte. Zum einen hat man möglicherweise Inhalte auf dem Gerät, auf die die Kleinen keinen Zugriff haben sollen oder die nicht für Kinder geeignet sind. Vielleicht sind es auch wichtige Dokumente, Mails oder Programme, die versehentlich gelöscht oder beschädigt werden könnten. Ein weiterer Grund ist das Gerät selber. Tablets sind oft nicht ganz billig und wie schnell hat das Kind den handlichen Computer fallen lassen oder gegen eine Kante geschlagen. Tablets speziell für Kinder berücksichtigen diese Schwachpunkte.
Was ist das Besondere an Tablets für Kinder?
Die meisten Tablets für Kinder richten sich an Personen ab etwa drei bis vier Jahren und bis zum Alter von etwa neun Jahren. Geräte, die eigens für die Nutzung durch Kinder entwickelt wurden, sind zunächst einmal robust und besitzen oft eine Umrahmung aus Gummi oder einem anderen schützenden Material. So können die Geräte auch einmal herunterfallen, ohne dass sie gleich beschädigt werden.
Für ältere Kinder kann es auch schonmal ein "richtiges" Tablet mit besonderen Funktionen und Einschränkungen sein. Die Inhalte sind natürlich das Wichtigste: Es gibt vorinstallierte Spiele, Programme zum spielerischen Lernen und kindgerechte Apps zum Herunterladen. Teilweise sind auch Bücher oder Hörbücher an Bord. Schließlich sind sie auch optisch kinderfreundlich gestaltet, etwa durch große Tasten und bunte Farben.

Was sollte man beachten, wenn man seinem Kind ein Tablet schenkt?
Kinder brauchen Regeln; das gilt auch für die Nutzung von Tablets und anderen elektronischen Geräten. Hier eignet sich die Fernsehnutzung als guter Vergleich. Genauso wie man ein Kind nicht vor der Flimmerkiste sich selbst überlassen sollte, sollte ein Tablet natürlich nicht dazu dienen, das Kind einfach nur irgendwie zu beschäftigen. Eltern sollten die Inhalte gut auswählen, auf die der Nachwuchs Zugriff hat und sollten sich auch gemeinsam mit dem Kind mit dem Gerät auseinandersetzen. Die Nutzungszeit sollte begrenzt und klar geregelt werden.
Tablet-Modelle für Kinder:
Das Galaxy Tab 3 Kids ist Samsungs erstes Tablet für Kinder. Auf dem Gerät befinden sich Programme zum Spielen, Lernen und Lesen; mehrere hundert weitere bekommt man über den Kid's Store. Eltern haben die Möglichkeit, zu bestimmen, welche Anwendungen für die Kinder nutzbar sind und wie viel Zeit sie am Tablet verbringen. Ist die Zeit abgelaufen, wird das Display gesperrt und muss über ein Passwort wieder freigegeben werden. Die Erwachsenen können sich ihre eigenen Apps bei Google Play oder Samsung herunterladen und haben so ebenfalls die Möglichkeit, das Tablet zu nutzen.
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Das Odys Pedi Plus richtet sich eher an etwas ältere Kinder. Auf diese abgestimmt ist hier eher die Software als das Äußere. Es handelt sich bei dem Tablet vielmehr um ein abgewandeltes "Normal"-Tablet, auf dem beispielsweise zahlreiche Märchen-E-Books und Hörbücher vorinstalliert sind. Eine App zur Elternkontrolle ermöglicht unter anderem eine Blockierung von Downloads und Einkäufen sowie eine zeitliche Kontrolle. Das Tablet basiert auf Android und ist mit einem Dual-Core-Prozessor und einer Kamera ausgestattet.
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Mit dem Oregon Scientific 18251 – Meep X2 können Kinder im Internet surfen, spielen, E-Books lesen und Filme schauen. Auch hier sind bereits viele Inhalte vorinstalliert, weitere bekommt man im Meep!-Store. Hier wird mit speziellen Meep-Coins bezahlt, die Kosten überwachen die Eltern. Diese können das Tablet über den PC, via Smartphone-App oder aber direkt kontrollieren, Zugriffsrechte vergeben und eine Zeitbeschränkung einrichten. Das robuste Meep X2 ist für Kinder ab sechs Jahren konzipiert.
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Das VTech Storio 2 soll Kinder ab vier Jahren an die Nutzung elektronischer Spielzeuge heranführen. 15 Apps sind hier bereits an Bord, dazu kommt eine große Lernbibliothek. Weitere Spiele sind separat erhältlich. Das Gerät bietet weiterhin Mikrofon, eine Kamera und einen Mediaplayer sowie eine E-Reading-Funktion. Auch die Optik zeigt, dass hier die kleineren Kinder angesprochen werden sollen: Um einen relativ kleinen Bildschirm wurde ein dicker, robuster Rahmen gelegt. Neben der Touch-Funktion gibt es mehrere bunte Menübuttons.
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Das VTech Storio 2 Junior ist bereits für Kinder ab zwei Jahren gedacht. Hier sollen bereits die Kleinsten spielen, lernen und malen. Sie können sich Geschichten anhören, Kinderliedern lauschen, Fotos machen und im Fotoalbum anschauen. Das Touch-Display kann mit dem Finger oder einem Stift gesteuert werden, weitere praktische Funktionen sind eine Uhr, Taschenrechner, ein Kalender und ein Notizbuch. Das Storio 2 Junior ist jedoch kein abgespecktes Erwachsenen-Tablet, sondern wirklich ein Gerät für Kinder mit entsprechender Kinder-Tablet-Optik. Das Lern-Tablet für Kleinkinder soll aber auch für ältere Kinder noch nutzbar sein.
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