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Ein Smartphone für Kinder - ja oder nein?
Viele Eltern sind unsicher, wenn es darum geht, ob ein Smartphone für Kinder die richtige Entscheidung ist - und wenn ja, ab welchem Alter. Die Frage, ob es denn ein Smartphone sein soll oder vielleicht doch ein herkömmliches Handy, stellt sich hingegen schon lange nicht mehr.

Nicht allen Eltern ist unbedingt gegenwärtig, dass Handys bzw. Smartphones heutzutage auch zum Telefonieren genutzt, von Kindern und Jugendlichen aber meist wie ein kleiner Computer verwendet werden - was Smartphones ja de facto sind. Die lieben Kleinen chatten, laden Bilder und Videos herunter oder surfen im Netz. Gerade letzteres ist nicht unproblematisch, weshalb Eltern mehr als nur ein Auge darauf haben sollten, auf welchen Seiten ihr Kind surft. Experten raten, Kindern unter 14 Jahren den Internetzugang auf dem Handy zu sperren. Wie das geht, erfährt man beim heimischen Netzbetreiber. Bei älteren Jugendlichen macht eine solche Sperre erfahrungsgemäß wenig Sinn, da sie mit etwas Erfahrung leicht zu umgehen ist.
Tipp: Das günstigere Vorgängermodell für die Kids
Bei Smartphones für Kinder sollten also im Prinzip die gleichen Regeln gelten wie für den Computer zu Hause. Wenn ein (älteres) Kind für die Nutzung eines Computers ausreichend informiert und sensibilisiert wurde, spricht aus Sicht der meisten Experten nichts dagegen, auch ein Smartphone anzuschaffen - es muss ja nicht gleich eines für 600 Euro sein. Die Netzbetreiber geben Vorgängermodelle oft zu vergleichsweise günstigen Preisen ab, so dass hier ein hohes Einsparpotenzial besteht. Allerdings sollte man darauf achten, ob zu dem Gerät ein bestimmter Tarif gebucht werden muss. Denn Kinder müssen den Umgang mit Geld erst lernen, und vielen ist im Flatrate-Zeitalter nicht bewusst, dass auch Pauschaltarife nicht alles beinhalten. Außerdem sind manche Angebote nur zu Beginn gratis, das Nutzen von Zusatzfunktionen kostet dann aber.
Smartphone für Kinder am besten mit Prepaid-Karte kombinieren
Bei dem ersten Handy bzw. Smartphone für Kinder empfiehlt sich eine Prepaidkarte, so dass die Kids ein Gefühl dafür bekommen, wann ein Budget aufgebraucht ist und was man in diesem Zeitraum für sein Geld hat nutzen können. Später, wenn Kinder und Jugendliche immer datenintensivere Anwendungen bevorzugen, empfehlen sich spezielle Smartphone-Tarife, wie es sie von vielen Anbietern für wenige Euro gibt. In solchen Pakettarifen ist meist eine Internet-Flat enthalten sowie ein kleines Budget zum Telefonieren und Simsen, 100 Minuten bzw. SMS sind hier ein gängiger Wert. Die Internetnutzung ist meist unbegrenzt möglich, allerdings wird ab einem bestimmten Wert das Surfen stark verlangsamt; das Herunterladen eines Videos ist dann nicht mehr möglich. Spezielle Kindertarife lohnen sich Experten zufolge übrigens eher nicht: Kostenintensive Anwendungen wie etwa das Nutzen von Premium-SMS (um an Votings teilzunehmen beispielsweise) kann man in jedem Tarif sperren lassen, zudem sind die Minutenpreise in den Kindertarifen vielfach unüblich hoch.
Tipp: Lesen Sie auch unseren Ratgeber zum Thema Tablets für Kinder .