Der MP3-Player wird vom Smartphone ausgebootet
In den späten neunziger Jahren läuten San Disk und Siemens eine neue Epoche ein – die des MP3-Players. Nach Walkman und Discman hatte man endlich einen kompakten Begleiter zum Musikhören. Doch mit der Ära der Smartphones gerät der MP3-Player ins Hintertreffen.
An die Entwicklung des MP3-Formats machte man sich 1982. Heute erhält man beinahe jede Audiodatei in diesem Format. Es ist ein Format zur verlustbehafteten Komprimierung von Audiodateien, die besonders platzsparend ist. Bei der Komprimierung werden dabei Informationen herausgeschnitten, die das menschliche Ohr sowieso nicht wahrnehmen kann.
Wie es zum MP3-Player kam
Dominierten in den neunziger Jahren noch tragbare CD-Player und Kassettenrekorder, so beäugen Kinder des neuen Jahrhunderts Kassetten bereits kritisch. Sie sind mit einem viel kleineren Gerät – dem MP3-Player - groß geworden.
Der erste Prototyp wurde von Siemens und SanDisk 1995 entwickelt, in Serie ging dieser schließlich 1999. Der weltweit erste verfügbare MP3-Player wurde jedoch bereits ein Jahr zuvor eingeführt – und dessen Hersteller wurde sogleich verklagt: Die Recording Industry Association of America zog vor Gericht, da man mithilfe des MP3-Players einfach Kopierschutzmechanismen umgehen könne. Allerdings wurden genau durch diese Klage alle Blicke auf die neue Technik gelenkt und so wurde der MP3-Player erst richtig bekannt.
Auf Walkman und Discman folgte der MP3-Player
War es vor etwa 15 Jahren noch umständlich, Musik unterwegs zu hören, so änderte sich das mit dem MP3-Player. Zahlreiche Leute, besonders jedoch die junge Generation, nutzten MP3-Player gerne und oft. Spätestens nachdem Apple 2001 mit seinem ersten iPod groß herauskam, waren Walkmen und Discmen out. In den kommenden Jahren sollte man zahlreiche Leute auf der Straße mit den neuen, kleinen Musikplayern sehen.
MP3-Player wird zunehmend durch Smartphones ersetzt
Eingebunden wurde die MP3-Technik jedoch nicht nur in den MP3-Playern, sondern auch in Kameras, Handys und Smartphones. Und so kam es, dass die Verkaufszahlen der MP3-Player ebenso schnell wieder abnahmen, wie sie angestiegen waren. Warum Geld für ein einseitig begabtes Gerät ausgeben, wo Handy und Smartphone neben der MP3-Wiedergabe doch viel mehr können? So nutzen rund 80 Prozent der heutigen Jugend ihr Smartphone zum Musikhören – meist mit Kopfhörern, immer öfter jedoch auch über die Lautsprecher.
Aktuell haben zwar noch viele Deutsche einen MP3-Player, einen neuen kaufen würden sie sich jedoch nicht. Daher ist es absehbar, dass der MP3-Player in einigen Jahren genauso in der Nische verschwindet wie aktuell der Kassettenrekorder.
Aldi Süd: Zwei LTE-Smartphones von Medion zum Sparpreis
Wer für ein LTE-Smartphone weniger als 100 Euro ausgeben möchte, könnte ab dem 15. Dezember in den Filialen von Aldi Süd fündig werden. Gleich zwei günstige Medion-Smartphones mit 5 Zoll bzw. 4,5 Zoll großem Display stehen zur Wahl.
Wearables werden noch kaum genutzt
Kaum jemand nutzt Wearables, obwohl die kleinen Smartwatches und Fitnesstracker in aller Munde sind. Einer Studie von TNS Infratest zufolge werden Wearables sogar noch von MP3-Playern abgehängt, die noch relativ weit verbreitet sind.
Android-Smartphone LG Magna kommt zu Aldi
Und wieder wartet ein Android-Smartphone bei Aldi auf Käufer. Diesmal wird das LG Magna angeboten, ein noch recht neues Modell, das eine ordentliche Mittelklasse-Ausstattung mitbringt. Aldi Nord verkauft das LG-Smartphone für 169 Euro.
Doro Claria: Smartphones für blinde Menschen
Unter dem Namen Doro Claria bringt der Seniorenhandy-Hersteller Doro zwei Smartphones speziell für Menschen mit Sehbehinderung heraus. Auch für Blinde sollen die android-basierten Modelle geeignet sein.
Nokia 215: Internethandy für 39 Euro
Das Nokia 215 ist Microsofts bisher günstigstes internetfähiges Mobiltelefon. Das Gerät richtet sich an Einsteiger, die hin und wieder das Internet nutzen möchten. Es soll nur 39 Euro kosten und bietet neben einem Browser Anwendungen wie Facebook und Messenger.