Samsung Galaxy A5: Leichtgewicht in Plastik und Metall
Wer modern sein will, trägt Metall – das gilt zumindest für Smartphones. Bei Samsung folgt man mit dem Galaxy A5 endlich auch diesem Trend. Dazu gibts einen fünf-Zoll-Bildschirm, Quad-Core-Prozessor, LTE und eine 13-Megapixel-Kamera.

Beginnen wir mit dem ersten Eindruck des Samsung Galaxy A5. Das Galaxy ist in einen edlen Metallrahmen gefasst, die Rückseite des Smartphones besteht jedoch weiterhin aus Plastik. Sie ist leicht angeraut und fügt sich passend in den Metallrahmen ein. Der Vorteil durch den Kunststoff: Das Smartphone bleibt unglaublich leicht. Nur 123 Gramm auf 70 x 139 x 6,8 Millimeter lassen das Samsung Galaxy A5 angenehm in der Hand liegen.
Samsung Galaxy A5: Großes Display mit Macken
Das Display ist exakt 4,97 Zoll groß und stellt damit bereits eine Größe dar, die nicht mehr ganz so leicht mit nur einer Hand zu bedienen ist. Angezeigt werden die Bildinhalte mit 295 ppi – lange nicht mehr die Spitze, scharf bleibt das Bild auch bei kleinen Schriften trotzdem. Bestens sind durch die AMOLED-Technik die Kontraste, die Anzeige könnte jedoch durchaus ein wenig heller sein.
Prozessor der Mittelklasse
Unter dem Metall-Kunststoff-Gehäuse schlagen vier Prozessor-Herzen mit je 1,2 Gigahertz in Kombination mit zwei Gigabyte Arbeitsspeicher. In den Benchmarks führt dies zu einer unterdurchschnittlichen Leistung: 31 Prozent unter dem Schnitt aller im letzten Jahr getesteten Smartphones. Den Otto-Normalnutzer dürfte das nicht weiter stören, für einen Preis von knapp 400 Euro ist dieses Ergebnis jedoch etwas enttäuschend.
Was ist alles drin im Samsung Galaxy A5?
Was die restliche Ausstattung betrifft, so ist diese durchaus auf dem Stand der heutigen Anforderungen. LTE, DC-HSPA, Bluetooth 4.0, NFC und WLAN inklusive dem 5-Gigahertz-Frequenzband sind verbaut. Der interne Speicher fasst 16 Gigabyte, von welchen etwa elf übrig bleiben. Durch eine microSD lässt sich der Speicherplatz locker um 128 Gigabyte erweitern.
Akku des Galaxy A5 enttäuscht
Eher untypisch für Samsung ist der nicht austauschbare Akku des Galaxy A5. Dieser fasst 2600 Milliamperestunden und kommt in unserem Laufzeittest auf 448 Minuten Videowiedergabe im Flugmodus. Im Vergleich zu anderen Smartphones sind das elf Prozent unter dem Durchschnitt.
Das Samsung Galaxy A5 wird mit dem Samsung-typischen Betriebssystem ausgeliefert. Android 4.4.4 als Basis, mit der Nutzeroberfläche TouchWiz von Samsung. So lässt sich das Smartphone intuitiv bedienen. Die Besonderheit: Via Schnellzugriff gelangt man an die am häufigsten verwendeten Optionen.
Samsung Galaxy A5 liefert scharfe Bilder
Die Hauptkamera des Galaxy Alpha A5 bietet 12,78 Megapixel, die Frontkamera 4,89 Megapixel. Die Bilder sind scharf bis in die Ecken, Details bleiben erhalten und auch andere Größen wie Belichtung, Farben und Kontraste stimmen in den meisten Fällen. Die Nutzeroberfläche der Kamera ist durchaus ansprechend und praktisch: So gibt es jeweils ein Auslöser für Fotos und einen zweiten für Videos. Die Gesichtserkennung, welche mithilfe eines Kreises anzeigt, wo der Autofokus liegt, vereinfacht Selfies. Andere Optionen wie beispielsweise HDR müssen erst aktiviert oder heruntergeladen werden.
Nichts für den Hobby-Kameramann
Videos werden in Full-HD aufgezeichnet. Die Schärfe geht in Ordnung, allerdings wirken viele Details verwaschen. Auch der Ton ist etwas zu dumpf und leise. Gegen das lästige Nachziehen des Autofokus kann man denselben fixieren. Der Nachteil dabei: Der Fokus stellt nicht mehr automatisch scharf.
Alles bestens hingegen ist wiederum beim Sound. Der kräftige, ausgewogene Klang kann zusätzlich über einen manuell justierbaren Equalizer angepasst werden.
Fazit zum Samsung Galaxy A5: Solide Mittelklasse
Legt man sich das Samsung Galaxy A5 zu, so kommt man in den Besitz eines durchaus edlen Smartphones – allerdings nur der Mittelklasse. Denn die verbauten Teile wie Display, Prozessor und Akku bleiben grundsätzlich hinter den Erwartungen zurück. Dafür gibts LTE, 16 Gigabyte internen Speicher, eine gute 13-Megapixel-Kamera und besten Musik-Sound. Bei diesem Modell muss also jeder für sich entscheiden, ob sich die Investition von rund 400 Euro ohne Vertrag lohnt oder man sich doch besser nach Alternativen wie dem Galaxy A3 oder Galaxy A7 umschaut.
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