HTC Desire Eye: Das Smartphone für Selfie-Freunde
Zwei Kameras mit je 13 Megapixeln bietet das neue HTC Desire Eye – ein Smartphone der gehobenen Klasse für Selfie-Freunde. Neben den beiden vollwertigen Kameras mit LED-Blitzen hat das Smartphone auch sonst noch einiges auf dem Kasten.

Smartphones mit zwei Kameras sind schon lange nichts Neues mehr auf dem Markt. Doch meist fällt die Frontkamera deutlich kleiner aus als die Hauptkamera. Anders wird dies nun mit dem HTC Desire Eye: Dieses Smartphone spielt in der oberen Klasse und bietet zwei Kameras mit identischer Ausstattung: 13 Megapixel mit LED-Blitz und breitem Funktionsumfang, eine für vorne, eine für hinten.
HTC Desire Eye: Zwei 13-Megapixel-Augen
Ganz klar das Highlight des HTC Desire Eye und deswegen als erstes zu behandeln sind die beiden Kameras. Sowohl auf der Frontseite als auch auf der Rückseite fotografiert man mit maximal 13 Megapixeln; Autofokus, Gesichtserkennung, HDR und andere Einstellungsmöglichkeiten inklusive! Besonders interessant ist der Split-Screen-Modus: Hierbei nehmen beide Kameras ein Bild auf, welches zu einem vereint wird.
Die Kameras lassen sich sowohl über den Bildschirm als auch über einen (etwas schwergängigen) mechanischen Auslöser betätigen. Die Qualität der Bilder ist Eins a: zahlreiche Details, gute Kontraste und eine natürliche Farbdynamik sind sichergestellt. Zumindest bei gutem Licht, denn in dunklen Räumen tritt das typische Smartphone-Problem auf: Die Belichtungszeit wird zu lang, sodass Bilder schneller verwackeln.
Der äußere Eindruck des HTC Desire Eye
Neben seinen Kameras hat das HTC Desire Eye aber noch so einiges mehr zu bieten. So ist es mit einem 5,16 Zoll großen, blickwinkelstabilen Dual-IPS-Panel ausgestattet, welches eine Auflösung von satten 427 ppi bietet. Was die Größe des Desire Eye anbelangt, so misst man 74 x 152 x 8,6 Millimeter. Die Rückseite des Smartphones ist stumpf beschichtet und liegt daher sehr sicher und angenehm in der Hand. Die Verarbeitung ist solide, Übergänge zwischen den einzelnen Bauteilen sind kaum zu erspüren. Abgesichert gegen Staub und Regen ist das Desire Eye zudem mit der Schutzklasse IPX7. Das heißt, es übersteht unbeschadet einen dreißig-minütigen Tauchgang in einem Meter Tiefe.
Die inneren Werte – leistungsstarker Prozessor
Auch die Technik im Inneren des HTC Desire Eye entspricht voll und ganz dem eines Oberklasse-Smartphones. So sind LTE, DC-HSPA, WLAN n und NFC mit an Bord. Der interne Speicher von 16 Gigabyte lässt sich mittels micro-USB erweitern. Vier Kerne mit je 2,3 Gigahertz kombiniert mit zwei Gigabyte Arbeitsspeicher sorgen für den nötigen Speed: In den Benchmarks erzielt das Desire Eye 29 Prozent über dem Durchschnitt aller im letzten Jahr getesteten Smartphones. Auch die Akku-Leistung geht mit 2.400 Milliamperestunden in Ordnung. Im Laufzeittest brachte es das Desire Eye auf 510 Minuten Videowiedergabe im Flugmodus. Das ist derzeit exakt der Durchschnitt.
Desire Eye liegt multimedial im grünen Bereich
Neben den Fotos bietet das HTC Desire Eye natürlich auch Videos und Musikwiedergabe. Zum Musikplayer gibt es nicht viel zu sagen: Der Klang ist ausgewogen und natürlich. Damit kassiert er ein "sehr gut". Videos werden in Full-HD aufgezeichnet, die Qualität ist gut und der Autofokus lässt sich manuell sperren, sodass das Pumpen des Autofokus unterbunden wird. Auch hier kann man sich die beiden Linsen zunutze machen: Mit der Split-Screen-Funktion kann man gleichzeitig sowohl vorne als auch hinten filmen. So sieht man beispielsweise vorne eine Landschaft, während der Kameraführer alles kommentiert.
Fazit zum HTC Desire Eye: (Nicht nur) für Selfie-Freaks
Schlussendlich kann man über das HTC Desire Eye sagen, dass es ein Smartphone ist, welches zu Recht in der Oberklasse angesiedelt ist. Mit LTE und erweiterbarem Speicherplatz sowie einem superscharfen 5-Zoll-Bildschirm, guter Akkulaufzeit und hervorragender Prozessorleistung hat es sich einen Platz unter den durchaus teureren Smartphones verdient. Besonders durch seine beiden 13-Megapixel-Kameras, welche gute Bilder liefern, dürfte es dem einen oder anderen in den Fingern jucken. Ob man jedoch die zu Marktstart angesetzten 529 Euro zu zahlen bereit ist, muss jeder für sich entscheiden.
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