iPhone 6 Plus: Apples erstes Phablet
Lange Zeit bestand man bei Apple aus Gründen der Handlichkeit auf kleine vier-Zoll-Displays. Mit dem iPhone 6 Plus ist damit nun jedoch Schluss. Dieses bietet einen großen 5,5-Zoll-Bildschirm und geht damit endlich mit dem Trend der immer größeren Bildschirme.

Schon beim iPhone 5 hofften viele auf einen größeren Bildschirm, wurde jedoch enttäuscht. Nun kommt endlich die erwünschte Größensteigerung. Und nicht nur die Größe hat sich von 4 auf 5,5 Zoll gesteigert, sondern auch die Pixeldichte ist auf 401 ppi gestiegen. Ansonsten präsentiert sich das Display so, wie wir es kennen: Blickwinkelstabil und mit einer hohen Helligkeit.
iPhone 6 Plus im Knäckebrot-Design
Mit dem größeren Bildschirm geht natürlich auch ein größer dimensioniertes Gehäuse einher. So misst das iPhone 6 Plus 78 x 158 x 7,1 Millimeter und bringt 172 Gramm auf die Wage. So eine Größe setzt natürlich die Bedienung mit zwei Händen voraus und man merkt auch, dass das iPhone dafür prädestiniert ist. Grundsätzlich entspricht die Handhabung von iOS 8 jedoch der des iPhone 6, weswegen an dieser Stelle auf den Test des kleineren iPhones verwiesen sei .
Wunder-Prozessor im iPhone 6 Plus
Bei einigen Smartphones in der oberen Klasse sind mittlerweile Octa-Core-Prozessoren an der Tagesordnung, Apple bleibt jedoch bei einer ganz eigenen Taktik: Als Hauptprozessor wird der A8 mit zwei Kernen zu je 1,49 Gigahertz verwendet. Unterstützt wird dieser durch den Co-Prozessor M8 und lediglich ein Gigabyte Arbeitsspeicher, welche den Hauptprozessor scheinbar sehr sinnvoll unterstützt. Man möchte es kaum glauben, doch die Benchmarks bescheinigen dem iPhone 6 Plus ganze 128 Prozent über dem Durchschnitt! Das ist der neue Platz eins unter den schnellsten Smartphones.
Langlebigster Apple-Akku überhaupt
Auch bei der Akku-Laufzeit hat sich was getan. Das große Display möchte schließlich ernährt werden. So verbaut Apple einen Akku mit 2915 Milliamperestunden, welche im Flugmodus bei maximaler Bildschirmhelligkeit für 357 Minuten Videowiedergabe ausreichen. Damit liegt das iPhone 6 Plus erstmalig über dem Durchschnitt, nämlich 17 Prozent, berücksichtigt man die Bildschirmgröße.
Optischer Bildstabilisator verhilft zu scharfen Bildern im Dunklen
Die Kamera schießt Bilder mit acht Megapixeln, welche wie gewohnt sehr gute Qualität und volle Farben aufweisen. Eine weitere Premiere ist bei Apple der Einsatz eines optischen Bildstabilisators. Dieser macht sich besonders bei Aufnahmen bei sehr schlechtem Licht bemerkbar.
Trotzdem muss man sich durch den optischen Bildstabilisator nicht zum iPhone 6 Plus gezwungen fühlen. Das kleinere iPhone 6 scheint bei einer Videoaufnahme sogar ohne den optischen Bildstabilisator noch ruhigere Bilder zustande zu bringen. Trotzdem: Auch die Videos des iPhone 6 Plus sollten den größten Kritiker befriedigen: Da wackelt nichts und der Fokus macht immer genau das, was er soll.
iPhone 6 Plus ist größer und ausdauernder
Als kleines Fazit kann man schließlich festhalten, dass das iPhone 6 Plus durch seine längere Akkulaufzeit, den optischen Bildstabilisator und den großen Bildschirm bei dem einen oder anderen sehr wohl den Haben-Wollen-Effekt auslösen könnte. Und dies ist zugegeben auch berechtigt, hat man es bei dem iPhone 6 Plus schließlich mit dem derzeit schnellsten Smartphone überhaupt zu tun.
Apple iPhone 6 Plus und iPhone 6 im Video-Vergleich
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