Studie: Mobile Webseiten sind nicht benutzerfreundlich
40 Prozent der Deutschen haben bereits ein Smartphone, aber der Trend zur mobilen Internetnutzung scheint noch nicht bei allen Unternehmen angekommen zu sein. An mobilen Internetseiten stört sich einer aktuellen Studie zufolge jeder Zweite.

Düsseldorf (red) – Von den befragten Smartphone-Nutzern geben 52 Prozent eine negative Bewertung der mobilen Websites bei den untersuchten Branchen an, so das Ergebnis der Studie.
Viele nutzen das Smartphone täglich
Jeder Zweite, der ein Smartphone besitzt, nutzt es inzwischen täglich. Das sind 41 Prozent mehr als noch vor zwei Jahren. Vor allem Frauen und Personen im Alter zwischen 35 und 54 Jahren haben in den letzten zwei Jahren aufgeholt. Zudem planen zwölf Prozent der Besitzer eines einfachen Handys, sich im nächsten halben Jahr ein Smartphone anzuschaffen.
Webseiten sind wenig benutzerfreundlich
Die Befragungsdaten zur Nutzung des mobilen Internets zeigen, dass über alle untersuchten Branchen hinweg noch deutlicher Verbesserungsbedarf hinsichtlich der vorhandenen mobilen Websites besteht. Die Gründe für die schlechte Bewertung der mobilen Websites unterscheiden sich je nach Branche. Über alle Branchen hinweg wird von den Usern bemängelt, dass die Seiten unübersichtlich (58 Prozent) und nicht benutzerfreundlich sind (36 Prozent). Auch dass man viel scrollen muss, kommt nicht gut an. (26 Prozent)
Walter Freese, Head of Mobile bei TNS Infratest: "Parallel zum stark wachsenden Smartphone-Besitz in der Bevölkerung nehmen auch die Zugriffe auf Internetseiten über mobile Devices zu. In den Augen der User entsprechen aber viele Marken- und Corporate-Seiten nicht ihren Ansprüchen und Erwartungen. In Sachen ‚Optimierung für Mobile‘, aber auch bei der Frage des relevanten Contents gibt es noch Nachholbedarf."
Zur Studie
Die repräsentativen Studie "Deutschland wird Mobile – Sind die Unternehmen vorbereitet?", wurde für die Initiative "DO MOBILE" im Rahmen einer Kooperation der Fachgruppe Mobile im Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V., Google und TNS Infratest erstellt.