LTE: Vorgaben in Mecklenburg-Vorpommern erfüllt
Die Mobilfunkunternehmen haben nunmehr auch in Mecklenburg-Vorpommern die Versorgungsverpflichtung im 800-MHz-Bereich erfüllt, wie die Bundesnetzagentur mitteilt. Nun können die 800-MHz-Frequenzen nach Belieben weiter genutzt werden.

Bonn (red) - "Die Versorgungsauflagen sind mittlerweile in allen mit Breitband unterversorgten Bundesländern bis auf Brandenburg erfüllt worden. Aber auch in Brandenburg ist der Breitbandausbau so weit vorangeschritten, dass in Kürze mit der Erfüllung der Versorgungsauflage in der gesamten Bundesrepublik gerechnet werden darf", sagte Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.
Nutzung der Frequenzen an Bedingungen geknüpft
Im Frühjahr 2010 wurden die Frequenzen für den drahtlosen Netzzugang versteigert. Die Zuteilungen der 800-MHz-Frequenzen sind dabei mit einer stufenweisen Aus- und Aufbauverpflichtung verbunden. Gerade diese Frequenzen eignen sich aufgrund ihrer hohen Reichweite besonders für die ländlichen Gebiete. Die Bundesländer hatten hierfür im Vorfeld der Versteigerung die mit Breitbandtechnologien unversorgten bzw. unterversorgten Städte und Gemeinden benannt, welche entsprechend ihrer Einwohnerzahl in vier Prioritätsstufen unterteilt wurden.
Alle Breitband-Technologien zählen
Telekom, Vodafone und o2 waren damit verpflichtet, in den Bundesländern bei der Nutzung der 800-MHz-Frequenzen stufenweise die Städte und Gemeinden der einzelnen Prioritätsstufen mit Breitbandanschlüssen zu versorgen. Sobald die Versorgungsauflage erfüllt ist, können die Zuteilungsinhaber die 800-MHz-Frequenzen in dem jeweiligen Bundesland frei nutzen. Bei der Beurteilung, ob die Versorgungsauflage erfüllt ist, werden alle eingesetzten Technologien (Funk, DSL, Kabel etc.) berücksichtigt.