Immer mehr Auswahl an strahlungsarmen Handys
Die Anzahl strahlungsarmer Handys wächst. Die entsprechende Liste des Bundesamts für Strahlenschutz zufolge ist um zahlreiche weitere Modelle ergänzt worden. Aber ab wann gilt ein Mobiltelefon überhaupt als strahlungsarm?

Salzgitter/Berlin – Verbraucher finden auf dem Markt immer mehr strahlungsarme Handymodelle. Das geht aus einer Liste des Bundesamtes für Strahlenschutz hervor, die mehrere tausend Mobiltelefone erfasst. Zur Elektronikmesse IFA (1. bis 6. September) sei die Übersicht noch einmal um 170 neue Modelle ergänzt worden, wie die Behörde mitteilt. Die älteren Modelle in der Datenbank mit eingerechnet, liege der Anteil der strahlungsarmen Geräte derzeit bei 40 Prozent. Betrachtet man die 170 neuen Handys isoliert, liegt die Quote sogar bei 55 Prozent.
Wann gilt ein Handy als strahlungsarm?
Als strahlungsarm gelten Handys, die beim Betrieb am Kopf einen maximalen SAR-Wert von 0,6 Watt pro Kilogramm nicht überschreiten, wie das Bundesamt erklärt. SAR steht für die spezifische Absorptionsrate und ist ein Maß für die vom Körpergewebe aufgenommene Hochfrequenzenergie bei der Nutzung von Mobiltelefonen. Um bei hochfrequenten Feldern Auswirkungen auf die Gesundheit auszuschließen, soll der SAR-Wert den Angaben zufolge nicht mehr als zwei Watt pro Kilogramm betragen.
Insgesamt finden sich in der online frei verfügbaren Liste knapp 3.000 Handys, Smartphones und auch Tablets von mehr als 70 Herstellern (siehe Link ganz unten). Die folgende Liste zeigt strahlungsarme Smartphones aus unserer Datenbank.
Smartphones mit niedrigem SAR-Wert
- Zur Handy-Liste des BfS: Strahlungsarme Handys