Google Nexus Tablets im Vergleich
Neben den Nexus-Smartphones bietet Google auch mehrere Tablets aus der Nexus-Reihe an. Infos zu den Nexus-Tablets und einen Vergleich der aktuellen Modelle finden Sie hier.
Google Nexus 9 und Pixel C im Vergleich
Google Nexus Tablets: Starke Hardware und stets die neueste Android-Version
Bereits 2010 hatte Google mit dem Nexus One eine eigene Reihe von Smartphones ins Leben gerufen. Damit wollte das Unternehmen sein weit verbreitetes Android-Betriebssystem so präsentieren, wie es aus Sicht der Kalifornier beim Kunden ankommen soll: Auf einer schnellen Hardwareplattform, ab Werk nur mit Google-Apps ausgestattet und stets mit der neuesten Android-Version per Update versorgt (viele Hersteller von Android-Geräten liefern neue Android-Versionen oft nur sehr zögerlich nach).
Seit 2012 umfasst die Nexus-Reihe nun auch Tablets, die auf demselben Grundkonzept beruhen. Beibehalten wird zudem eine weitere Besonderheit, die bereits mit den Nexus-Smartphones etabliert wurde: Google selbst übernimmt lediglich die Entwicklung; gefertigt werden Nexus-Geräte von Auftragsherstellern.
Google Tablets: Die Kleinen von Asus – das Große von Samsung
Anders als im Falle der Smartphones, bei denen der Produzent durch Google bisher dreimal komplett gewechselt wurde, gibt sich das Unternehmen bei den Nexus Tablets standorttreu. Das erste Google Nexus Tablet war das von Asus gefertigte Nexus 7, das Mitte 2012 auf den Markt kam. Dem 7-Zoll-Tablet folgte nur wenige Monate später das Nexus 10 mit zehn Zoll großem Display, das bei Samsung vom Band läuft.
Seit Juli 2013 ist mittlerweile das Nexus 7 der zweiten Generation erhältlich, das weiterhin von Asus hergestellt wird. Eine aktualisierte Version des Nexus 10 gibt es hingegen noch nicht – aufgrund seiner bei Markteinführung sehr starken Hardware macht das "alte" Nexus 10 aber weiterhin eine recht gute Figur.
Google Nexus 10: 10 Zoll-Tablet mit Top-Display
Mit einer Auflösung von 2560 mal 1600 Pixeln bzw. einer Pixeldichte von 300 ppi stieß das zehn-zöllige Google Nexus Tablet 2012 in gänzlich neue Dimensionen vor. Und auch heute noch ist die Qualität des Bildschirms überragend – selbst das neuere iPad Air mit Retina-Display kommt nicht an diese Werte heran.
Weniger gut gealtert ist der Dualcore-ARM-Prozessor in Verbindung mit zwei Gigabyte Arbeitsspeicher: Die meisten Mittelklasse-Tablets bieten mittlerweile ähnlich viel Rechenleistung. Für flüssiges Arbeiten im Alltag reicht es aber weiterhin problemlos – auch in Verbindung mit dem aktualisierten Android 4.4. ("KitKat"). Zudem sorgt der leistungsstarke Grafik-Subprozessor für eine gute Performance bei Spielen. Die potentielle Käuferschaft wird allerdings dadurch eingeschränkt, dass das Nexus 10 ausschließlich mit WiFi angeboten wird. Zum Surfen unterwegs eignet es sich damit kaum – bei knapp sechs Stunden Akkulaufzeit und einem Gewicht von über 600 Gramm liegt der Fokus eindeutig auf dem Hausgebrauch.
Das Google Nexus 7 der zweiten Generation
Durchgehend zeitgemäß präsentiert sich das kleine Google Nexus Tablet. Das 7-Zoll-Display liefert 1920 mal 1200 Bildpunkten (entsprechend einer Pixeldichte von 323 ppi) eine noch höhere Bildqualität als das Nexus 10. Die Quadcore-CPU in Verbindung mit 2 Gigabyte RAM stellt zwar wiederum keine Performance-Rekorde auf, ist aber dennoch so gut wie jeder App gewachsen.
Das Nexus 7 gibt es auch als LTE-Version für mobiles Internetvergnügen. Allerdings gilt dies nur in Verbindung mit der 32-Gigabyte-Modellvariante; das Modell mit 16 Gigabyte Festspeicher kann lediglich über WLAN mit der Außenwelt kommunizieren. Auch beim Nexus 7 hat Google auf einen Steckplatz zur nachträglichen Erweiterung des Speichers verzichtet.Insgesamt handelt es sich beim Nexus 7 jedoch zweifelsohne um ein gut ausgestattetes Gerät, das sich bereits in zahlreichen renommierten Testserien vor iPad, Galaxy Tab und Co. platzieren konnte – und das bei einem günstigeren Preis.