Business-Smartphones: Es gibt nicht nur Blackberry
Eigentlich bezeichnet der Begriff Smartphones ja eine ganze Gerätegattung und umfasst unzählige unterschiedlichste Handys. Auch die Bezeichnung Business-Smartphone ist sehr weit gefasst, denn was man darunter zu verstehen hat, definiert in der Regel der, der es kauft - der Chef.
Früher war die Zuordnung eindeutiger
Wenn man früher von Businesshandys gesprochen hat, war die Zuordnung viel einfacher: Schnell stand der Nokia Communicator zur Diskussion, ein Blackberry oder andere Modelle wie das Sony Ericsson P1 (was nichts mit dem Münchner Club zu tun hat). Heute ist zwar die Auswahl viel größer, doch es ist nicht unbedingt einfacher geworden, ein veritables Business-Smartphone zu finden. Denn die heutigen Handys sind vielfach eierlegene Wollmilchsäue und haben teilweise mehr an Bord als nötig. Das gilt zum Beispiel dann, wenn ein Smartphone ohne Kamera gesucht wird; denn für manche Chefs ist eine Kamera an Bord ein Ausschlusskriterium - aus Sicherheitsgründen. Zudem sollte eine reibungslose Einbindung ins Firmennetzwerk möglich sein, die den Chefs auch mobil einen Zugriff auf die Geräte der Mitarbeiter erlaubt. Nicht zuletzt ist meist auch eine gute Performance in Sachen Speed und Speicherplatz gewünscht, zumal dann, wenn die Firma viel mit großen Dateien arbeitet.
Die Sicherheit ist bei Firmenhandys wichtig
Mit einem Firmenhandy sollte aber auch Sicherheit in punkto Software einher gehen. Daran scheiden sich die Geister, denn inzwischen werden viele Attacken nicht über die stationären Rechner, sondern über die vielfach anfälligeren Business-Smartphones durchgeführt. Es kommt nicht selten vor, dass ein Unternehmen die mobilen Geräte beim Virenschutz stiefmütterlich behandelt. Somit sollte bei der Auswahl eines Firmenhandys auch das Zusammenspiel des Handy-Betriebssystems mit dem PC-Betriebssystem berücksichtigt werden. Es wird mit Spannung erwartet, ob Windows 8 dabei eine tragende Rolle spielen kann.
Viele Hoffnungen ruhen auf Windows 8
Die Hoffnungen ruhen dabei nicht zuletzt auf Nokia und Motorola, zwei in den vergangenen Jahren wirklich gebeutelten Anbietern, die schon lange kein zugkräftiges Flaggschiff mehr entwickelt haben, das den Markt richtig durcheinander gewirbelt hätte. Branchenbeobachter halten es für durchaus möglich, dass zumindest einer der beiden Hersteller einen Fuß in den Markt für Business-Smartphones bekommen könnte.